Zum diesjährigen Draft hatte ich mir mal wieder die offzielle Draft-Cap von den Miami Dolphins gegönnt, aber nicht das ich schon genug Caps in ähnlichen Farben hätte. Die letzten Jahre zum Draft gab’s halt auch eine neue Cap, warum also nicht auch dieses Jahr!? Es war schon die vierte Cap die seit Jahresbeginn meine Sammlung erweitert hatte. Zu meiner Verteidigung: 2 waren davon nicht von den Dolphins (1x Gators und 1xSeminoles).
Aber ich gebe zu, ich habe mir in den letzten 12 Monaten schon so einige Merch-Artikel zugelegt, in den Augen meiner Frau deutlich zu viele! Sie hat nichts dagegen, zumindest solange ich für Ordnung sorge, und nicht überall was rumliegen lasse. Achja, und wenn ich im Kleiderschrank noch etwas Platz für sie übrig lasse, ist sie mir auch dankbar. Noch schaffe ich es!
Ich hatte mal die Tage bei Twitter gefragt wie es bei euch so aussieht, bei mir wäre es Antwort 4 gewesen… 😉
Wie es alles mal anfing…
Seit Mitte der 90er Jahre (ja ich bin alt!) bin ich US-Sport Fan, infiziert wurde ich dabei zunächst von der NBA und den Chicago Bulls, ein gewisser Michael Jordan sorgte für mein stetig steigendes Interesse. Es war einfach ein Genuss diesem Basketballer spielen zu sehen. In den 90er Jahren holten die Bulls mit Air Jordan 6 Meisterschaften (2x 3 in Folge). Und den Erfolg sah man auch hier in Deutschland, denn was die Raiders-Jacken für die einen waren, waren die Bulls-Caps für die anderen.
Dank des NBA-Hypes (es gab sogar eine wöchentliche Show bei SAT.1, „jump ran“ mit Lou Richter) war es auch nur eine Frage der Zeit, bis es in den Sport-Geschäften auch immer mehr Merch zu kaufen gab. Caps von den Bulls, Celtics, Lakers, Magic oder auch Knicks fand man sogar auch bei Karstadt-Sport oder Sportcheck. Klar das es die NY-Cap auch schon überall gab. Ich würde wetten, das die Yankees-Cap die meistverkaufteste in Deutschland ist.
Meine erste Cap war natürlich von den Bulls, und weil ich schnell Gefallen an Caps gefunden hatte, kamen weitere dazu – u.a. dann auch von den Miami Dolphins und Dallas Cowboys. Und diese beiden Caps habe ich sogar immer noch. Und wisst ihr was das Kuriose ist? Diese beiden Caps waren nicht nur meine ersten NFL Caps überhaupt, das Spiel Dolphins gegen Cowboys war auch noch mein erstes NFL-Spiel was ich live im Stadion gesehen habe. So schließt sich manchmal der Kreis.
Wie es weiter ging…
2015 stand meine erste Reise in die USA an, es ging nach Florida (siehe auch meine Bildergalerie). Die Vorfreude auf die Reise war natürlich sehr riesig, nicht nur weil es endlich in die USA ging, und ich dort mein erstes NBA-Spiel und NFL-Spiel sehen sollte, sondern auch die Aussichten auf die vielen Merch-Shops vor Ort. 2015 konnte man sich zwar schon einiges online bestellen, aber die Auswahl war halt eine andere.
So sollte es dann auch sein, dass ich mir einige Fanartikel, hauptsächlich von den Dolphins vor Ort in Miami gekauft habe. Ist schon geil wenn man dann zum ersten Mal so ein Geschäft betritt, und erstmal total überfordert von der Auswahl ist. Man fühlt sich wie ein kleines Kind im Süssigkeiten-Laden.
Dolphins only!?
Ich bin ja Dolphins Fan, daher kaufe ich mir logischerweise auch fast nur Dolphins-Merch. Als ich aber dann 2016 in Los Angeles war (siehe Bildergalerie) habe ich mir dann auch mal eine Cap von den Rams gekauft, und 2017 in Charlotte (Bildergalerie) auch eine von den Panthers. Das sind dann schon schöne Andenken womit ich etwas besonderes verbinde. Sieht ja auch irgendwie blöd aus wenn ich beim Panthers-Spiel eine Dolphins-Mütze getragen hätte…
In meiner Merch-Abteilung befinden sich auch noch weitere Shirts und Caps von anderen Teams. Z.B. einiger College-Teams aus Florida (Gators, FAU und Seminoles), das spiegelt einfach meine Verbundenheit zum sunshine state Florida wieder. Bei FAU (Florida Atlantic Uni) habe ich 2019 sogar mein ersten College-Spiel live gesehen, da musste dann natürlich auch gleich ein T-Shirt vor Ort gekauft werden. Und ja, ein Russell Wilson Trikot hat es auch bei mir ins Zimmer geschafft…
Nicht alles etwas „too much“?
Die Frage ob man nun alles unbedingt benötigt, lässt sich mit einen einfachen NEIN sicherlich leicht beantworten. Mir machen die Dinge halt Freude, ich trage sie außerdem auch gerne, daher bin ich damit OK. Andere geben halt viel Geld für ihr Auto aus, ich dann lieber für sowas. Aber ich kaufe nicht nur, sondern habe ich auch nun in den letzten Monaten – dank home office – so einiges ausgemistet und über ebay Kleinanzeigen verkauft. Weil es unter den vergangenen Käufen auch mal Fehlkäufe gab, man sich mit der Größe (bei Bestellungen über den US-Online Shop) vertan hat (Rücksendungen wären zu teuer gewesen), oder die Sachen einfach nicht mehr mochte (1-2 Spontankäufe).
Fazit
Die NFL ist nicht umsonst die umsatzstärkste Liga der Welt, keine anderen Liga versteht es sich so gut zu vermarkten. Es gibt eigentlich an Fanartikel nichts was es nicht gibt, und das nicht nur in Sachen Kleidung. Auf allen möglichen Dingen wo man ein Team-Logo raufmachen könnte gibt’s sicherlich irgendwo zu kaufen. Ob man das alles braucht ist natürlich eine andere Frage. Ist auch immer eine Frage des Geldes, ob man es sich persönlich so leisten kann. Für meine HSV-Dauerkarte gingen jahrelang mehrere Hunderte Euro drauf, seit 3-4 Jahren habe ich die nicht mehr, nun geht davon halt ein Teil für NFL-Merch drauf, womit ich leben kann.
Bilder von meiner Man-Cave und meiner Trikots hatte ich in den letzten Wochen bei Instagram gepostet, also falls es euch interessiert schaut gerne mal rein. Links zu meinen Social Media Kanälen findet ihr ganz unten auf dieser Website.
Kleiner Einkaufstipp: Bis einschließlich Montag bekommt ihr hier im Shop 15% Rabatt auf alles! In den letzten Wochen hatte ich den Shop komplett mit neuen Motiven erneuert, ich hoffe euch gefällt es! 😉
Bleibt gesund & munter!
Euer Doc